Neuentwickeltes elektronisches Bauteil der VI Systems setzt optische Daten bis zu 50 Gbit/s in elektrische Signale um

Vi Systems demonstriert seinen 50 Gb/s-kompatiblen Photoempfänger für die nächste Generation von ultraschnellen Datenverbindungen über Multimode-Glasfaser. Solche Verbindungen bestehen aus 850 nm VCSEL-Transmittern, die in Hochleitungscomputern (HTC) und Rechenzentren eingesetzt werden.

Berlin, 4.12.2012
Die VI Systems GmbH, ein führendes Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von elektronischen Komponenten für die Ultraschnelle Datenübertragung, kann heute ein neues Bauteil für Hochleistungsempfänger von optischen Daten bis zu einer Datenmenge von 50 Gbit/S vorstellen.

Das neue Modul enthält einen VIS PIN Photodetektor mit einem Bandumfang von 700-890 nm, der integriert ist in einen VIS Datenverstärker mit einer Leistung von mehr als 35GHz bei -3dB. Beide Bauteile sind gefasst in einem TO-can-Kompatiblen Micropackage und angehängt an ein 50/125 Mikrometer Multimode-Glasfaserkabel.

Unlängst erreichten Forscher der Technischen Universität Chalmers in Göteburg/Sweden eine fehlerfreie Datenübertragung von 47 Gb/S. Sie nutzten dafür ein Hochgeschwindigkeits VCSEL- Laser von CTU und das R40-850 Emfängermodul der VI Systems. Details über die Versuchsanordung wurden am 9. Oktober 2012 in einem Newsletter der EPIC vorgestellt.

Anwendung findet das neue Bauteil in der Computerindustrie und in Rechenzentren. Das Optische Internetbetriebsforum OIF hat damit begonnen, Standarts für optische Datenverbindungen in der Leistungsklasse von 39-56 Gb/s zu erarbeiten, die im 4. Quartal 2014 feststehen sollen.
Weitere Standards für serielle Übertragungen von mehr als 50 Gb/s werden zur Zeit für den Bereich 64GFC und HDR entwickelt.

Lieferbar sind sowohl Multimode (850nm) als auch Single Mode Fiber (1300-1500nm) Ausführungen des Empfängers.

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